Soziales Lernen

Einmal in der Woche unterrichte ich in jeder ersten und zweiten Klasse das Unterrichtsfach "Soziales Lernen". In diesem Fach werden unterschiedliche Themen zur Klassenstärung, zur Stärkung des Selbstbewusstseins, sowie zu Fähigkeiten und Komptenzen im sozialen Miteinander behandelt.
Themen der ersten Klassen
1. Klassengemeinschaft - Dazu lese ich den Kindern das Buch "Das kleine Wir" zum Thema Gruppenbewusstsein und Gruppenzusammenhalt. Hierbei sollen die Kinder erfahren, dass ein guter Zusammenhalt in einer Gruppe essenziell ist, um gemeinsam etwas erreichen zu können.
Als nächstes werden die Klassenregeln aber auch allgemeine Verhaltensregeln besprochen und auf einem Plakat festgehalten.
Aber auch die Themen Freundschaft und geschultes Zuhören sind Teil des ersten Schulhalbjahres.
2. Kommunikation - Im zweiten Halbjahr lernen die Kinder die Wolfs- und Giraffensprache kennen - diese Art der Kommunikation soll den Kindern eine freundliche Ausdrucksweise - also eine gewalltfreie Kommunikation - beibrigen.
Themen der zweiten Klassen
1. Gefühle - Zu Beginn lese ich mit den Kindern das Buch "Das Farbenmonster" - dieses Buch verschafft den Kindern einen ersten Eindruck über unterschiedliche Gefühle. Anschließend gehe ich genauer auf die Gefühle Freude, Wut und Trauer ein. Zum Thema Wut lernen die Kinder unterschiedliche Methoden zur Wutkontrolle kennen - hier werden unter anderem Wutbälle gebastelt.
2. Gewaltprävention und Konfliktfähigkeit - Anfänglich wird das Buch "Blöde Ziege, Dumme Gans" gelesen. In dem Buch geht es um das Thema Streit und Versöhnung. Die Kinder sollen einen ersten Eindruck einer Streitkultur kennenlernen. Schließlich werden unterschiedliche Methoden der Versöhnung behandelt.
Die Tehmen "Zusammenarbeit" und "Stärken und Schwächen" sind ebenfalls essentielle Themen des Sozialen Lernens und können ebenfalls Thema des Unterrichts sein.
Das Soziale Lernen kann aber auch sehr gut genutzt werden, um aktuelle Probleme (zum Beispiel innerhalb der Klasse) aufzugreifen und zu thematisieren. Das bedeutet, dass das Sozial Lernen immer auch einen Spielraum für spontane Themenänderungen hat.